Die neue bayerische „Fast Lane“ für schnellere Anerkennungsverfahren für Pflegefachkräfte ist zum 1. Juli gestartet. In der ersten Woche gab es bereits 34 Anträge von ausländischen Pflegefachkräften beim zuständigen Landesamt für Pflege (LfP). Darauf hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek am Freitag bei seinem Besuch beim LfP in Amberg hingewiesen.
Die am 1. Juli gestartete Zentralisierung der Anerkennungsverfahren beim LfP ist laut Gesundheitsminister Holetschek ein wichtiger Meilenstein, um dem Fachkräftemangel in der Pflege zu begegnen und Bayern für Pflegefachkräfte aus dem Ausland noch attraktiver zu machen.
Mit der neuen „Fast Lane“ für Pflegefachberufe wird zudem das Zusammenspiel zwischen der Zentralen Stelle für die Einwanderung von Fachkräften (ZSEF) und der Koordinierungs- und Beratungsstelle Berufsanerkennung (KuBB) optimiert. Konkret bedeutet das für die Alten- und Pflegeheime sowie die Kliniken, dass sie in Zukunft im Rahmen des beschleunigten Verfahrens nur noch einen Ansprechpartner sowohl für die aufenthaltsrechtliche Prüfung als auch im Rahmen des Anerkennungsverfahrens haben, nämlich die ZSEF.
Vorgeschaltet gibt es mit der KuBB eine Stelle, die die Arbeitgeber in allen Fragen des Verfahrens berät. Mit der Zentralisierung der Anerkennungsverfahren beim LfP erhalten die Arbeitgeber darüber hinaus die Sicherheit, dass für jedes Herkunftsland einheitliche Entscheidungen ergehen.