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Pflegesettings

Krankenhaus:

In Krankenhäusern werden Krankheiten, Leiden oder Verletzungen festgestellt, geheilt oder gelindert und Geburtshilfe geleistet. Die Patient*innen werden zum Teil ins Krankenhaus aufgenommen, dort untersucht, behandelt und betreut. Die Kliniken konzentrieren sich dabei auf die Versorgung von Menschen mit akuten oder chronischen Erkrankungen und bieten ein breites Spektrum an medizinischer und pflegerischer Versorgung in den verschiedensten Fachdisziplinen an. Die Patient*innen werden in den Abteilungen je nach Krankheitsbild, Zustand und Alter behandelt.

Als Pflegefachperson arbeitest du in nahezu allen Versorgungsbereichen eines Krankenhauses – in der direkten Patientenversorgung auf den Stationen bzw. in den Funktionsbereichen wie z.B. Herzkatheterlabor, Ambulanzen, Operationssaal oder Aufwachraum.

Häufig werden für bestimmte Bereiche Weiterbildungen und Zusatzqualifikationen angeboten, wie z.B. für Intensivstationen, aber auch für bestimmte Erkrankungen z.B. für Diabetes.

Im interprofessionellen Team aus Ärzt*innen, Pflegefachkräften, Physiotherapeut*innen und weiteren Beteiligten wird der Behandlungsprozess festgelegt, gesteuert und überwacht. Die Patient*innen und deren Angehörige werden in diesen Prozess eng miteinbezogen und begleitet.

Krankenhaus München - Pflegefachpersonal
pflegefachpersonal

Was brauchst du?

Die Bereitschaft zu Teamwork, ein hohes Maß an sozialer Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein und natürlich ein umfangreiches Fachwissen sind Grundvoraussetzungen für die Tätigkeit als Pflegefachperson.
Pflege im Krankenhaus ist vielfältig, abwechslungsreich und anspruchsvoll! Das Spektrum reicht von der Krankenbeobachtung, der Grundpflege, also z.B. das Waschen einer Person, bis zur Behandlungspflege, wie z.B. die Wundversorgung oder die Medikamentenverabreichung. Aber auch die Beratung und Begleitung von Patient*innen ist ein wesentlicher Inhalt der Tätigkeit. Pflegefachkräfte ermitteln den Unterstützungsbedarf der Patient*innen in der Klinik und planen welche Maßnahmen dazu notwendig sind, sie führen diese durch, dokumentieren sie und überprüfen den Erfolg dieser Interventionen.

Vollstationäre Pflegeeinrichtung:

In vollstationären Pflegeeinrichtungen (Umgangssprachlich: Altenpflegeheim) ziehen Menschen ein, wenn sie sich zu Hause nicht mehr selbst versorgen können und die ambulante Versorgung auch mit Unterstützung durch einen ambulanten Pflegedienst nicht mehr zu bewältigen ist.

Viele Menschen, die in der vollstationären Pflege leben, haben mehrere Krankheiten und sind zudem auch häufig an Demenz erkrankt.

Die pflegebedürftigen Menschen mieten in der Pflegeeinrichtung ein Einzel- bzw. Doppelzimmer und wohnen in der Pflegeeinrichtung, meist bis zum Ende ihres Lebens.

Ältere Dame mit Enkelin

Wo arbeitest du?

Für dich als Pflegekraft bedeutet das, nicht nur die pflegerische Versorgung fachgerecht zu übernehmen, sondern die Menschen individuell und gemäß ihrer Ressourcen zu begleiten, zu beschäftigen und den letzten Lebensabschnitt mit zu gestalten. Dabei ist es wichtig, Bezugspersonen, Angehörige / Nahestehende mit im Blick zu haben und sie je nach Wunsch in die Versorgung mit einzubeziehen.
Ein multidisziplinäres Team organisiert den Alltag in einer vollstationären Pflegeeinrichtung, Neben der Pflege gehören unter anderem die Bereiche Betreuung, Hauswirtschaft, Küche, Haustechnik, Verwaltung dazu. Die ärztliche Versorgung, verschiedene therapeutische Bereiche sowie weitere Dienstleistungen (Fußpflege, Frisör*in) erfolgen durch externe Dienstleistungsunternehmen, die in die Einrichtung kommen.

Ambulante Pflege:

Männliche Pflegekraft unterstützt Frau mit Rollator in der ambulanten Pflege

Bei der ambulanten Pflege werden die Pflegebedürftigen in den eigenen vier Wänden versorgt. Oft arbeitet man hier mit Bezugspersonen, Angehörigen / Nahestehenden zusammen, die einen Teil der Pflege übernehmen.

pflegefachpersonal

Wo arbeitest du?

Der pflegebedürftige Mensch wird in seiner Wohnung durch einen ambulanten Pflegedienst versorgt. Häufig wird ein großer Teil der Pflege von Bezugspersonen, Angehörigen / Nahestehenden übernommen. In einem Pflegevertrag mit dem ambulanten Pflegedienst wird festgelegt, welche Leistungen durchgeführt werden sollen. Der ambulante Pflegedienst organisiert die Besuche mithilfe eines Tourenplans. Die Touren erfolgen in der Regel per Auto oder mit einem Fahrrad. Speziell in München ist aufgrund der vielen Singlehaushalte der ambulante Pflegedienst häufig der einzige Kontakt des zu versorgenden Menschen.
Für dich als Pflegefachperson bedeutet das, nicht nur die pflegerische Versorgung fachgerecht zu übernehmen, sondern den Menschen individuell und gemäß seiner Ressourcen zu begleiten. Angehörige werden bei der Pflege unterstützt und beraten.

Klingt gut?

Interessiert dich? Dann komm in die Pflege.
Vielleicht willst du auch erst mal ein Praktikum machen? Viele Kliniken oder Einrichtungen bieten ein Praktikum oder Freiwilligendienste wie z.B. ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder den Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) an und du kannst dir erst mal einen ersten Eindruck verschaffen.